Initiative „Regionale Ausstellungen“

Als Teil eines 8 Themenfelder und 29 Maßnahmen umfassenden Programmes, der sog. Agenda Bundeswehr in Führung – Aktiv. Attraktiv. Anders. findet das Konzept Regionaler Ausstellungen erstmalig Erwähnung im Rahmen der Attraktivitätsoffensive aus dem Jahr 2014, denn: Gerade der Abbau von Standorten, das erweiterte Aufgabenspektrum des Militärs, vor allem aber die Aussetzung der Wehrpflicht (2011) erschwerten es der Bundeswehr zunehmend, in der Fläche durch die Bevölkerung hinreichend wahrgenommen zu werden.

So hat es sich das Themenfeld 8: Verankerung der Bundeswehr in der Gesellschaft zur Aufgabe gemacht, gemäß dem Selbstverständnis der Bundeswehr die eigene Identität wieder zu stärken und weiter zu entwickeln, das Verhältnis zwischen ihr und der zivilen Gesellschaft zu vertiefen, aber auch ein Medium zur Wertschätzung des eigenen Auftrages (intern) sowie die Akzeptanz u. Anerkennung in der Bevölkerung (extern) zu schaffen.

Idealtypisch richten hierfür seit dem Jahr 2015 bis zu vier Standorte p.a. eine verbandsbezogene Ausstellung aus und machen diese der interessierten Öffentlichkeit zugänglich. Die jeweilige Dienststelle gibt dem Besucher dabei die Möglichkeit, sich über ihre Geschichte sowie die Leistungen ihrer Angehörigen zu informieren, macht insbesondere konkrete Bewährung in Einsätzen im In- und Ausland zeitgemäß und emotional sichtbar und fungiert überdies als Begegnungsstätte / Schnittstelle zwischen Militär und Zivilgesellschaft.